Spiel ohne Grenzen – Dinslaken

Spiel ohne Grenzen - Dinslaken

Wann

16. Februar 2025    
14:00 - 17:30

Wo

KuZ
Am Kleinbahnhof 1, Osterholz-Scharmbeck, Niedersachsen, 27711, 6QFX+QP Osterholz-Scharmbeck

Veranstaltungstyp

Karte nicht verfügbar

„Spiel ohne Grenzen“ – Film-Nachmittag zu Dinslaken kommt bestens an

Mehr als 50 Besucherinnen und Besucher im Kulturzentrum Kleinbahnhof waren begeistert: Im bis auf den letzten Platz gefüllten Hauptsaal verfolgten sie die Filmvorführung „Spiel ohne Grenzen 1968 in Dinslaken“ und den Sieg der Mannschaft aus Osterholz-Scharmbeck mit viel Enthusiasmus. Einige der damaligen Teilnehmer strahlten über das ganze Gesicht, als sie sich wiedersahen. Die übrigen Gäste im Kulturzentrum versuchten derweil, auch nach über 50 Jahren bekannte Gesichter im Film wiederzuerkennen.

Nach einer gemütlichen Einführungsrunde mit Kaffee und Kuchen, bei der die Besucherinnen und Besucher auch schon an Stellwänden Presseartikel und Teilnehmerlisten zum Lesen und Erinnern begutachten konnten, erläuterte Koordinator Thomas Mauritz, wie es zu dieser Filmvorführungsreihe gekommen ist. An diesem Nachmittag sollte der erste von drei „Spiel ohne Grenzen“-Filmen – von der deutschen Vorentscheidung im Städtewettkampf zwischen Dinslaken und Osterholz-Scharmbeck – gezeigt werden. Ursprünglich sei es eine „fixe Idee“ von ihm gewesen, sagte Mauritz. Zehn Jahre habe er dann nach den Filmen gesucht – und jetzt Originalkopien machen lassen.

 

Im Kreisarchiv hatte er dann keine Unterlagen zu „Spiel ohne Grenzen 1968“ gefunden. Aber Thomas Mauritz brachte eine kleine Vorbereitungsgruppe zusammen, die akribisch Einzelheiten zusammentrug sowie die drei Veranstaltungen in diesem Frühjahr plante und organisierte. Neben ihm sind auch Hella und „Poldi“ Martin, Reinhard Wagner, Carsten Spöring und auch der damalige Aktive Thomas Döhle im Organisationsteam dabei). Überrascht worden sei er dann von dem Interesse an der Filmvorführung, fuhr Thomas Mauritz fort, „aber es hat ja jeder einen Platz bekommen“. Ferner erläuterte er, die Stadt Osterholz-Scharmbeck habe die Lizenzgebühren übernommen, die Bäckerei Rolf habe einen guten Preis für den Kuchen gemacht und die Sparkasse Rotenburg Osterholz habe großzügig die restlichen Kosten übernommen.

Ein paar Vorab-Informationen gab der damalige Aktive Thomas Döhle. So sah der Austragungsmodus vor, dass in Deutschland zwölf Mannschaften an der nationalen Ausscheidung teilnahmen – die Sieger der sechs Wettkämpfe erreichte die Zwischenrunde. Als Osterholz-Scharmbeck 1968 angenommen worden war, suchte die Stadt und das Trainerteam Spielerinnen und Spieler für die Wettbewerbe. Es gab viele Anmeldungen – zu viele (wohl an die 100): Für die zehn Spiele in Dinslaken wurden drei Sportlerinnen und 26 Sportler benötigt. Trainiert wurde in der Sporthalle an der Langen Straße. Nach der Nominierung des Teams für Dinslaken wurde der Trainingsort ins Schwimmbad verlegt. Hier wurde nun an Sportgeräten trainiert, die der Bauhof erstellt hatte. Und dann fuhr diese durchtrainierte Mannschaft mit dem Bus nach Dinslaken, beendete Thomas Döhle seine Ausführungen zur Vorbereitung.

Die sich anschließende Vorführung des Schwarz-Weiß-Films vom Westdeutschen Rundfunk, der den Städtewettbewerb 1968 für die ARD produziert hatte, riss die Besucherinnen und Besucher sichtlich mit. Nach jeder Punktevergabe auf der Leinwand wurde bei allen Zählern für die Osterholz-Scharmbecker Mannschaft laut im Kleinbahnhof applaudiert. Mit 20:2 hatte die norddeutsche Kleinstadt am Ende ja gegen die Gastgeber in Nordrhein-Westfalen gewonnen. Und jene, die aktiv dabei gewesen waren, gaben nach dem Ende des Films noch einige Schmonzetten preis.

Damit war Osterholz-Scharmbeck für die europäische Zwischenrunde in England qualifiziert. „Am 23. März zeigen wir Harrogate“, verkündete Thomas Mauritz dann auch stolz. Und dass das Interesse ebenfalls an diesem Filmnachmittag groß ist, zeigte sich daran, dass sich bereits zahlreiche Gäste in die ausliegende Teilnehmerliste für den 23. März mit der Harrogate-Vorführung eintrugen. Da auch dann die Zahl der Plätze im Kulturzentrum begrenzt ist, können sich weitere Interessierte bei Thomas Mauritz unter der Telefonnummer 04791-9029435 und über die E-Mail-Adresse spielohnegrenzen@mauritzdigital.com ab sofort anmelden. Für Fragen zur Veranstaltungsreihe steht Thomas Mauritz zudem unter der E-Mail-Adresse spielohnegrenzen@mauritzdigital.com zur Verfügung. Wie die tatsächliche Tagesplanung dann sein wird, hängt im Wesentlichen von der Teilnehmerzahl ab, die sich zu dem Event anmelden. „Wir müssen flexibel auf die Zahl der Anmeldungen reagieren“ teilte Thomas Mauritz mit. Die aktuellsten Informationen und der Ablauf der Veranstaltung zur kommenden Veranstaltung wird im Veranstaltungskalender auf der Internetseite des Kulturzentrum www.kuz-ohz.de veröffentlicht.

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